Beeindruckende Städte und atemberaubende Naturschönheiten – sie waren die Ziele unserer Sonderreise durch die Normandie und die Bretagne vom 30. Mai bis 8. Juni 2016 unter der Leitung von Bereichsdirektor Gerhard Zettel.
Die Fahrt führte zunächst über Paris in die normannische Hauptstadt Rouen. Während einer Stadtführung bestätigte sich eindrucksvoll, warum Rouen auch als die Stadt der hundert Kirchtürme bezeichnet wird.
Am nächsten Tag ging es entlang der Blumenküste zum idyllischen Hafen von Honfleur. Auf dem Weg dorthin passierte die Gruppe die größte Schrägseilbrücke der Welt. Die "Le Pont de Normandie" besitzt mit 856 Meter die größte Spannweite Europas. In Honfleur erkundeten die Reiseteilnehmer den malerischen Ort und bewunderten die Holzkirche Sainte Catherine, bevor sich die Gruppe am späten Nachmittag auf den Weg nach Caen machte.
Von Caen aus besuchte die Gruppe die Strände der alliierten Landung im Juni 1944. Die Besichtigung der noch vorhandenen Bunkeranlagen und der Besuch eines amerikanischen und eines deutschen Soldatenfriedhofs sorgte auch 72 Jahre nach dem D-Day für Betroffenheit bei den Reiseteilnehmern.
Ausgangspunkt für die Erkundungen der nächsten Tage bildete das beliebte Seebad Saint Malo. Seine Altstadt umschließt eine begehbare Mauer, die die Gruppe bei einer Stadtführung besichtigte.
Eine der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Frankreichs, der Mont-Saint-Michel, stand am vierten Reisetag auf dem Programm. Die Insel ist berühmt für das auf ihr erbaute Benediktinerkloster. Der Berg und seine Bucht gehören seit 1979 dem Weltkulturerbe der UNESCO an.
Zeitig machte sich die Reisegruppe am folgenden Tag mit der Fähre auf den Weg zur Blumeninsel Jersey. Die südlichste Kanalinsel ist bekannt für ihr durch den Golfstrom bedingtes, mildes Klima. Die gemeinsame Rundfahrt führte entlang schroffer Felsküsten, vorbei an pittoresken Orten und verträumten Buchten. Zurück in Saint Malo ließ die Gruppe den erlebnisreichen Tag in einem typisch französischen Lokal ausklingen.
Nicht weniger beeindruckende Naturlandschaften bot das Ausflugsziel des nächsten Tages. Es führte die Gruppe an den Küstenabschnitt Côte dˈÉmeraude, der zwischen dem Cap Fréhel und der Stadt Cancale liegt. Das in der Nordbretagne gelegene Cap Fréhel ragt 70 Meter steil aus dem Meer und ist von einer gewaltigen Steinküste und einer baumlosen, kargen Heidelandschaft umgeben.
Nicht fehlen auf einer Rundreise durch die Bretagne darf die Küste des "Granit Rose". Die Küste verdankt ihren Namen den rosarötlichen bizarren Felsformationen zwischen Paimpol und Trébeurden. Am Abend erreichten die Reisenden Vannes, wo eine Touristenbahn die Gruppe zum Abendessen in die Altstadt brachte. Bei einem Stadtrundgang am nächsten Tag erkundete die Gruppe die sehenswerten Fachwerkhäuser und die historische Stadtmauer von Vannes. Am Nachmittag führte eine Bootsfahrt vorbei an den Inseln Île aux Moines und Île dˈArz.
Nach diesen erlebnisreichen Tagen neigte sich die Rundreise dem Ende entgegen. Die Rückreise führte über Reims. Dort hatte die Gruppe Gelegenheit, die berühmte Kathedrale Notre-Dame zu besichtigen.
Während der Reise kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Nicht nur der Besuch einer Calvadosdestillerie, auch die Verköstigung von verschiedenen Austernsorten in Cancal und eine Champagnerprobe in Reims sorgten für kulinarische Höhepunkte.
Während der Rückfahrt stießen die Reiseteilnehmer auf eine gelungene Rundreise durch die Normandie und die Bretagne an und freuten sich, ein Stück französisches Lebensgefühl mit nach Hause zu nehmen.